Gute Politik im Osten zu machen, heißt die ostdeutschen Spezifika anzuerkennen. Die Lebensverhältnisse sind im Osten andere. Wer am Tag der deutschen Einheit über die Menschen in Ostdeutschland redet, muss auch Lösungen für fortwährende Probleme benennen! Die Probleme sind beispielsweise:

  • Der systematische Abbau der Infrastruktur und des ÖPNV wie Schienen und Bahnhöfe
  • Der Abbau Ost im Sozial- und Gesundheitsbereich bei Krankenhäusern, Schulen und Kitas
  • Die weiterhin nur mangelhaften Aufstiegschancen von Ostdeutschen in Spitzenpositionen, die eine Dominanz von Westdeutschen im Osten zur Folge hat
  • Viele Menschen arbeiten für viel zu wenig Lohn, besonders stark betroffen sind Frauen, weil sie viel öfter im Niedriglohnsektor arbeiten
  • 780 Euro brutto verdienen Beschäftigte in Sachsen-Anhalt pro Monat weniger, im Vergleich zum Bundesdurchschnitt
  • 2/3 der größten Unternehmen im Osten werden von Westdeutschen geführt
  • Hohe, überdurchschnittliche Kinderarmut als Folge von Niedriglöhnen und Arbeitslosigkeit
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